Was war da los, Herr Can? DER SPIEGEL 41/2011
Der Kurzartikel erzählt von einem Arzt der für seine Patienten auf seiner türkischen Laute spielt, um sie vor und nach Operationen zu beruhigen:
Erol Can, 57, Anästhesist, über Traditionen: „Musik beruhigt mich, und das gilt auch für meine Patienten. Ich spiele ihnen vor und nach den Operationen auf meiner türkischen Laute vor. Manchmal auch mit Kollegen, als Band. Vor allem bei Herzpatienten wirkt sich die Musik positiv auf deren Blutdruck aus. Das haben wir in Tests am Memorial-Krankenhaus in Istanbul herausgefunden. Meist sage ich, wer es ertrage, mir zuzuhören, der könne auch weiterleben. Dann lachen die Patienten, und manche haben nicht mehr so große Angst, singen sogar mit. Letztens war ein Franzose hier, und ich habe ihm Volkslieder aus seinem Land vorgespielt. Amerikanische Pop-Musik hilft bei Depressionen. Diese Form der Heilung durch Musik ist eine orientalische Tradition. Ich beherrsche sechs Instrumente und würde nie in einem Krankenhaus arbeiten, in dem ich nicht spielen dürfte. Egal, wie viel Geld sie mir bieten würden.“
Der Kurzartikel erzählt von einem Arzt der für seine Patienten auf seiner türkischen Laute spielt, um sie vor und nach Operationen zu beruhigen:
Erol Can, 57, Anästhesist, über Traditionen: „Musik beruhigt mich, und das gilt auch für meine Patienten. Ich spiele ihnen vor und nach den Operationen auf meiner türkischen Laute vor. Manchmal auch mit Kollegen, als Band. Vor allem bei Herzpatienten wirkt sich die Musik positiv auf deren Blutdruck aus. Das haben wir in Tests am Memorial-Krankenhaus in Istanbul herausgefunden. Meist sage ich, wer es ertrage, mir zuzuhören, der könne auch weiterleben. Dann lachen die Patienten, und manche haben nicht mehr so große Angst, singen sogar mit. Letztens war ein Franzose hier, und ich habe ihm Volkslieder aus seinem Land vorgespielt. Amerikanische Pop-Musik hilft bei Depressionen. Diese Form der Heilung durch Musik ist eine orientalische Tradition. Ich beherrsche sechs Instrumente und würde nie in einem Krankenhaus arbeiten, in dem ich nicht spielen dürfte. Egal, wie viel Geld sie mir bieten würden.“

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